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Fusion Barmer GEK - Änderungen durch neue Satzung


Zum Jahresbeginn 2010 haben sich die Krankenkassen Barmer und Gmünder Ersatzkasse zu einem neuen Unternehmen, der Barmer GEK, zusammengeschlossen: Nach Analysen der Stiftung Warentest bringt die Fusion der Kassen auch einige Änderungen für die Versicherten mit sich.

So ergeben sich für die zuvor in der GEK Versicherten nach Auskunft des Onlineportals test.de eher Nachteile, während die Versicherten der Barmer überwiegend vom Zusammenschluss profitieren. Dieses Ergebnis wurde aus einem Vergleich der alten und neuen Satzungen der Krankenkassen gewonnen.

So müssen ehemalige GEK-Mitglieder etwa Abstriche bei den Leistungen zur häuslichen Krankenpflege hinnehmen: Nach Angaben der Stiftung Warentest bekamen die Versicherten früher 182 Tage bezahlt, wenn so eine Behandlung im Krankenhaus verkürzt oder vermieden werden konnte. Die Barmer GEK zahlt dagegen maximal 28 Tage pro Kalenderjahr.

Von der Krankenkasse nicht mehr übernommen würden auch Schutzimpfungen bei Auslandsreisen, beispielweise gegen Cholera, Hepatitis oder Gelbfieber. Auch die sogenannte “hausarztzentrierte Versorgung”, bei der sich die Versicherten für ein Jahr oder länger an einen Hausarzt binden, Fachärzte nur mit Überweisung aufsuchen und dafür einen Bonus erhalten, sei vorerst nicht mehr geplant.

Änderungen gibt es scheinbar auch beim Hautkrebsscreening: Für die Gruppe der unter 35-jähringen wurde diese Leistung von der GEK in den meisten Bundesländern in jährlichen Intervallen übernommen. Dieser Zeitraum wurde nun auf alle zwei Jahre verlängert, wie die Stiftung Warentest erklärt. Ehemalige Barmer-Versicherte kannten diese zusätzliche Leistung zuvor hingegen nicht und profitieren daher von der neuen Satzung.

Quelle(n): Pressemitteilung auf www.test.de

© Autor: PE

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