Geldanlage für 1 Jahr - Geld anlegen
Die Suche nach einer geeigneten Geldanlage für 1 Jahr dürfte zu den typischen Entscheidungen im Bereich der persönlichen Finanzen gehören: Der Anlagezeitraum eignet sich gut für kleinere bis mittlere Geldbeträge, die nicht sofort benötigt werden, die aber dennoch nicht über mehrere Jahre fest angelegt werden sollen.
Als unkomplizierte Geldanlage ist dabei sicherlich ein Tagesgeld- oder ein Festgeldkonto für den genannten Zeithorizont geeignet. Bei beiden Anlageformen handelt es sich um verzinste Einlagen bei einer Bank: Das Tagesgeldkonto unterliegt einer variablen Verzinsung und über das eingezahlte Guthaben kann ohne Kündigungsfristen durch den Kontoinhaber verfügt werden.
Festgeld wird hingegen über einen bestimmten Zeitraum (häufig im Bereich von 3 Monaten bis 5 Jahren) sowie zu einem festen, im Vorfeld vereinbarten Zinssatz angelegt, ohne das eine vorzeitige Kündigung durch den Anleger ohne weitere Einschränkungen möglich wäre.
Beide Geldanlagen gelten als sicher und unterliegen in den meisten Ländern der Einlagensicherung. Bei einer in Deutschland ansässigen Bank bedeutet dies, dass mindestens 90% der Einlagen bis zu einem Maximalbetrag von 20.000 Euro abgesichert sind. Die meisten Kreditinsitute verfügen jedoch über zusätzliche Sicherungsinstrumente, die auch höhere Anlagebeträge abdecken.
Wer sein Geld für 1 Jahr anlegen möchte, erhält damit sowohl beim Tagesgeld als auch beim Festgeld eine sichere und vor allem einfach zu nutzende Anlagemöglichkeit. Das Anlagekonto kann in den meisten Fällen einfach in einer Bankfiliale sowie auch online eröffnet und verwaltet werden, als Referenzkonto für den Zahlungsverkehr dient das reguläre Girokonto des Anlegers. Zusätzliche Kontoführungsgebühren fallen beim Tagesgeld und Festgeld bei der Mehrzahl der Angebote nicht an.
Prinzipiell sind auch börsennotierte Geldanlagen wie etwa Aktien oder Investmentfonds für eine kurze Anlagedauer geeignet. Seit der Einführung der Abgeltungssteuer gibt es keinen Steuervorteil mehr, wenn der Anleger die Papiere für mindestens 1 Jahr behält. Börsennotierte Papiere erfordern jedoch häufig Erfahrung und eine aktive Betreuung durch den Anleger und können zudem laufende Kosten für die Depotverwaltung und Ordergebühren verursachen.
© Autor: PE