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Gesetzliche Krankenversicherung - Zusatzbeitrag für 2010


Zahlreiche Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen demnächst mit Beitragserhöhungen rechnen. Nach Angaben der Stiftung Warentest haben mehrere Kassen die Erhebung des sogenannten Zusatzbeitrags für 2010 angekündigt.

Schätzungsweise 10 Millionen Versicherte sind von den Beitragserhöhungen betroffen, rund 8 Euro mehr im Monat müssen Mitglieder dann in die gesetzliche Krankenversicherung zahlen. Der Zusatzbeitrag droht unter anderem Versicherten in der DAK, der AOK Schleswig Holstein, der KKH-Allianz sowie bei mehreren Betriebskrankenkassen. Zudem sei damit zu rechnen, dass sich weitere Krankenkassen im Jahresverlauf den Beitragserhöhungen anschliessen werden.

Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass den Versicherten bei Erhebung des Zusatzbeitrags durch die Krankenkasse ein außerordentliches Kündigungsrecht zusteht: Wer den Zusatzbeitrag nicht zahlen möchte, kann somit zu einer Kasse mit vergleichbarem oder besserem Leistungsangebot wechseln. 40 Krankenkassen hätten gegenüber Finanztest bestätigt, keine zusätzlichen Beiträge für 2010 von ihren Mitgliedern zu erheben.

Wer einen Wechsel in der gesetzlichen Krankenversicherung in Erwägung zieht, findet auf den Webseiten der Stiftung Warentest Informationen sowie einen Kassenvergleich.

Dabei sollten Versicherte neben den Kosten auch auch das Leistungsangebot der Krankenkassen berücksichtigen: Bietet der neue Versicherer Zusatzleistungen an, die man selbst als wichtig erachtet und verzichtet auf den Zusatzbeitrag oder stellt sogar
eine Prämie für das laufende Jahr in Aussicht, lohnt der Wechsel in vielen Fällen.

© Autor: PE

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