Handytarife im Test - Prepaidtarife häufig am günstigsten
Für sogenannte Wenigtelefonierer, die ihre Handy nur gelegentlich nutzen, sind Prepaidtarife schon länger eine Empfehlung: Die Guthabentarife sind oftmals flexibel und preiswert. Aber auch Kunden die viel mit dem Handy telefonieren können mittlerweile von Prepaidtarifen profitieren, wie ein aktueller Test der Stiftung Warentest zeigt.
Im Tarifvergleich für Handytarife der Stiftung Warentest (September 2009) führen Prepaidtarife die Ranglisten für fast alle Nutzungsarten an, erklärt das Magazin. Lediglich bei einem Nutzertyp mit 90 Minuten Gespräch im Monat (”Normaltelefonierer”) ist weiterhin ein klassischer Vertragstarif am günstigsten. Auch hier sei der preisliche Abstand zu den Prepaid-Anbietern jedoch gering.
Neu an diesem Ergebnis ist vor allem, dass mittlerweile scheinbar auch Vieltelefonierer von Prepaidtarifen profitieren. Die günstigsten Anbieter im Test verlangen dabei Preise von 8 Cent pro Gesprächsminute und SMS. Bei Gesprächen mit Kunden des gleichen Tarifs zahlt man bei einigen Anbietern sogar noch etwas weniger.
Ein Tarifwechsel sei daher für viele Vertragskunden empfehlenswert, so das Urteil der Stiftung Warentest. Dabei sollte allerdings geprüft werden, ob man die eigene Rufnummer zum neuen Anbieter mitnehmen kann. Beim Freigeben der Handynummer durch den alten Anbieter können zudem zusätzliche Gebühren fällig werden.
Wenigtelefonierer sollten weiterhin darauf achten, bei der Wahl des Handytarifs einen Anbieter ohne Mindestumsatz zu wählen.
Quelle(n): Pressemitteilung auf www.test.de
© Autor: PE