Hauskredit - Planung und Zinsen für Hauskredite
Die Aufnahme eines Hauskredit gehört sicherlich zu den wichtigsten und folgenreichsten finanziellen Entscheidungen im Leben zukünftiger Immobilienbesitzer. Entsprechend sorgfältig sollte die Planung der Immobilienfinanzierung vollzogen werden.
Generell gilt wie bei jeder Finanzierung: Der günstigste Kredit ist der, den man erst gar nicht aufnehmen muss. Je mehr Eigekapital zur Verfügung steht und je geringer der Anteil der Banken am Finanzierungsprojekt, desto günstiger wird in der Regel auch der Zinssatz der angebotenen Hauskredite ausfallen. Zusätzlich ist der Kreditnehmer weniger betroffen, sollten die Kreditzinsen im Laufe der Jahre steigen.
Beachtet werden sollten auch die Möglichkeiten der staatlichen Förderprogramme: Immobilienkredite mit Riester-Förderung sowie zinsgünstige Darlehen der KfW zur Finanzierung von Energiesparhäusern sind nur einige der Optionen für zukünftige Eigenheimbesitzer. Zulagen und Steuervorteile sollten damit bei der Kalkulation der unterschiedlichen Kreditangebote einbezogen werden.
Hilfesstellung bei der Auswahl der geeigneten Fördermöglichkeiten bieten etwa die Verbraucherzentralen.
Bei der Suche nach einem günstigen Hauskredit lohnt sich der Anbietervergleich: So weist etwa die Zeitschrift Finanztest regelmäßig auf die teilweise hohen Kostenunterschiede bei Immobiliendarlehen hin. Bereits geringe Zinsunterschiede können hier durch die lange Laufzeit eine Ersparnis von einigen tausend Euro bedeuten.
Neben der Hausbank und regionalen Anbietern sollten damit auch Direktbanken und Kreditvermittler, die selbst wieder aus einem Pool unterschiedlicher Anbieter auswählen können, in die Planung der Finanzierung einbezogen werden.
Neben den eigentlichen Zinsen spielt auch die Flexibilität der Hauskredite eine wesentliche Rolle: Variable Raten und Sondertilgungen ohne Aufpreis helfen beim Anpassen der monatlichen Belastung, sollten sich die finanziellen Verhältnisse des Kreditnehmers im Laufe der Jahre einmal ändern.
© Autor: PE