Kfz-Versicherung - Regionalklassen für 2009 veröffentlicht
Als “Regionalklassen” bezeichnet man ein tarifliches Merkmal der Kfz-Versicherung, welches die Versicherungsprämie und damit die zu zahlenden Beiträge der Versicherung beeinflusst.
Die Versicherer führen hierzu jährlich aktualisierte Statistiken über die Schäden, die in den unterschiedlichen Zulassungsbezirken anfallen und ordnen die Bezirke unterschiedlichen Klassen zu. Kommt es etwa in einem Bezirk häufig zu Schäden oder sind die Schadensfälle dort besonders kostenintensiv für die Versicherer, beeinflusst dies die Einstufung des Bezirks: Die Versicherungsbeiträge zur Kfz-Versicherung werden damit potentiell höher ausfallen, wobei jedoch auch weitere Merkmale in die Regionalklassen einfließen.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gibt nun Auskunft über die neue Regionalstatistik: Diese sei für die Versicherer unverbindlich und könne für Neuverträge sowie “für bestehende Verträge zur Hauptfälligkeit - in der Regel ab dem 1. Januar 2009″ zur Anwendung kommen.
Nach Auskunft des GDV sind die Änderungen in der Regionalstatistik und in den Regionalklassen in diesem Jahr als eher gering anzusehen: Etwa 64 Prozent der Zulassungsbezirke verbleiben in ihrer Haftpflicht-Regionalklasse, 69 Prozent der zugelassenen PKW bleiben in der selben Regionaleinstufung.
Berlin erreicht, wie bereits auch im Vorjahr, den höchsten Wert für die Vollkaskoversicherung und ist für diese damit der potentiell teuerste Bezirk. Am günstigsten “vollkasko” fährt man dagegen im Kreis Friesland: Dieser erreichte hier den niedristen Wert.
Weitere Informationen und Einsicht in die Regionalklassen gibt der GDV
© Autor: PE