Photovoltaik Ertrag - Wirtschaftlichkeit im Vorfeld berechnen
Trotz sinkener Vergütung ab 2010 lohnt sich die Investition in Photovoltaik noch immer: Dies zeigen aktuelle Berechnung zur Rendite von Photovoltaikanlagen der Stiftung Warentest. Dennoch sollte die Anlage sorgfältig geplant und der zu erwartende Ertrag im Vorfeld berechnet werden.
So können nach Angaben der Stiftung Warentest Photovoltaikanlagen an Standorten mit durchschnittlicher Sonneneinstahlung etwa 7 Prozent Rendite erzielen, an sehr sonnigen Standorten im Süden Deutschlands seien sogar Renditen im zweistelligen Bereich möglich. Grund dafür sind vor allem die inzwischen gesunkenen Preise der Solarmodule.
Damit sich dieser Ertrag durch Photovoltaik auch einstellt, sollte die Anlage jedoch bereits im Vorfeld sorgfältig geplant werden. Die Verbraucherzentrale Thüringen empfiehlt zudem eine standortbezogene Ertragssimulation, um die durch die Anlage generierte Energie und deren Wirtschaftlichkeit auch seriös beurteilen zu können.
Die jährlichen Investitionskosten, der Aufwand für die Wartung der Anlage sowie zusätzliche Versicherungsbeiträge könnten auf diese Weise den Einnahmen durch den Stromverkauf gegenübergestellt werden, raten die Verbraucherschützer. Auf die notwendige Simulationssoftware können Verbraucher beispielweise im Rahmen der Energieberatungen der Verbraucherzentralen zurückgreifen.
Generell gibt es unterschiedliche Ursachen, die den Ertrag der Photovoltaikanlage negativ beeinflussen können: Bereits eine geringe Verschattung der Anlage kann zu einem deutlichen Abfall der Leistung führen. Pauschale Ertragswerte aus der Region seien für die Planung daher oftmals nicht ausreichend.
Aber auch die passende Zusammenstellung der Module sowie die sachgerechte Montage spielen bei der Wirtschaftlichkeit der Anlage eine Rolle: Nur so lasse sich ein
möglichst hoher Wirkungsgrad erreichen.