Physiotherapie und Logopädie - Duales Studium der FH Münster wird Modellstudiengang
Das duale Studienangebot “Therapie- und Gesundheitsmanagement” der Fachhochschule Münster wurde vom Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein Westfalen zum beispielgebenden Modellstudiengang ausgewählt. Die klassische Ausbildung in der Physiotherapie bzw. Logopädie habe durch das Studium eine akademische Aufwertung erfahren, so die Hochschule.
Bei dem Studienangebot der FH Münster handelt es sich um einen ausbildungsintegrierten dualen Studiengang, der die Physiotherapie-Ausbildung mit dem akademischen Abschluss “Bachelor of Science” Therapie- und Gesundheitsmanagement - Physiotherapie kombiniert. Das Studium qualifiziert erfolgreiche Absolventen nach Angaben der FH Münster für die Berufstätigkeit als Physiotherapeut sowie für Managementaufgaben in unterschiedlichen ambulanten oder stationären Arbeitsfeldern.
Neben angehenden Physiotherapeuten steht das duale Studienangebot auch Auszubildenden in der Logopädie offen: Absolventen erhalten hier analog die staatliche Anerkennung zur Logopädin sowie den akademischen Grad “Bachelor of Science” Therapie- und Gesundheitsmanagement - Logopädie.
Eine Besonderheit des Studienangebots sei insbesondere in der engen Zusammenarbeit der FH Münster und den Schulen für Logopädie und Physiotherapie des Universitätsklinikums Münster zu sehen: Diese ermögliche den Studenten den “Zugang zu allen Klinikbereichen” und sei in dieser Form einzigartig.
Ein duales ausbildungsintegriertes Studium trägt aus Sicht der FH Münster der zunehmenden Akademisierung und Professionalisierung von Gesundheitsberufen in Deutschland Rechnung. Im Ausland finden entsprechende Ausbildungen schon seit längerer Zeit an Hochschulen statt. Ein Studium parallel zur Ausbildung als Physiotherapeut bzw. Logopäde stelle zwar eine hohe Belastung dar, sei aber machbar und soll die Berufsperspektiven der Absolventen verbessern.
Informationen zum Dualen Bachelorstudiengang Therapie- und Gesundheitsmanagement finden sich auf den Seiten der FH Münster.
Quelle: Pressemitteilung der Fachhochschule Münster
© Autor: PE