Riester Rente lohnt sich - Rentenversicherung im Test

Riester lohnt sich! So zumindest lautet das aktuelle Urteil der Stiftung Warentest angesichts eines Test von 26 klassischen Rentenversicherungen mit Riester-Förderung. Fünf Riester-Rentenversicherungen erhalten das Urteil “gut”, 16 Anbieter schneiden immerhin noch mit “befriedigend” ab.

Die Riester-Rente war in der Vergangenheit bereits des öfteren in die Kritik geraten: “Anrechnung auf die Grundsicherung im Alter”, “Schlechte Bedingungen beim Vererben im Todesfall” und andere Argumente wurden und werden gegen das Riester-Sparen vorgebracht. Diese Argumente mögen eine berechtigte strukturelle Kritik an der Riester-Rente darstellen, treffen jedoch meist immer nur auf einen Teil der Sparer zu. So kann Riester für viele Personen eine sinnvolle und sichere Möglichkeit beim Aufbau einer zusätzlichen Rente darstellen.

So rechnet die Stiftung Warentest etwa vor, dass ein Single von 40 Jahren beim jährlichen Besparen eines guten Vertrags und mit einem Einkommen von 30.000 Euro im Jahr bereits nach 10 Rentenjahren ins “Plus” gerät. Die Einkünfte übersteigen dann die eingezahlten Beiträge und die Riester-Rente wirft Rendite ab.

Die Riester Rente lohnt sich für viele auch deshalb, weil die Beitragszahlungen auch ausgesetzt werden können, etwa bei einem Verlust des Arbeitsplatzes oder in der Elternzeit. Durch die staatlichen Zulagen sei die Riester-Rente als sichere und risikolose Form der Altervorsorge anzusehen.

Alle Riester-Verträge müssen garantieren, dass zum Beginn der Rente zumindest die eingezahlten Beiträge sowie die Zulagen für den Sparer bereitgesgellt werden. Den Test zur klassischen Riester-Rentenversicherung findet man unter www.test.de/riester-versicherung.