Sparanlage - Sichere Sparanlagen - Tipps

Der Begriff der Sparanlage ist nicht eindeutig definiert. In den meisten Fällen verbirgt sich dahinter jedoch ein sogannnter “Banksparplan”, der in monatlichen Raten oder auch mit einer Einmalanlage zu Beginn der Laufzeit bespart wird.

Der Banksparplan ist eine sichere Form der Geldanlage: Der Sparer zahlt über eine vereinbarte Laufzeit regelmäßig einen bestimmten Geldbetrag ein, Laufzeit und Summe werden häufig bereits im Vorfeld definiert. Der klassische Banksparplan stellt eine Einlage bei einer Bank dar und ist als solche (wie auch ein Sparbuch, Tagesgeld oder Festgeld) durch die Einlagensicherung geschützt.

Während das in die Sparanlagen eingezahlte Kapital normalerweise vor Verlusten geschützt ist, sollten Anleger jedoch auf die Art und Höhe der Verzinsung ihrer Ersparnisse achten: Handelt es sich um einen Sparplan mit variablem Zinssatz, kann dieser prinzipiell jederzeit von der Bank geändert werden. Der Zinssatz wird sich in der Regel am Kapitalmarkt orientieren (kann also auch steigen), eine Garantie auf eine Mindestverzinsung werden Sparer jedoch selten von der Bank bekommen.

Wer die Rendite und Verzinsung beim Sparen also besser einschätzen möchte, sollte sich möglicherweise nach Sparanlagen mit festen Zinssätzen umsehen: Hier ist die maximale Rendite häufig etwas geringer als bei Angeboten mit variablem Zins, dafür ist der Sparer auf der sicheren Seite. Fallen die Zinsen, könnte die Rechnung nämlich schon wieder ganz anders aussehen.

Weitere Punkte auf die Anleger bei einer Sparanlage achten sollten, sind die Laufzeit sowie die Modalitäten der Kündigung (Kündigungsfrist, gibt es einen Abschlag auf die Rendite, etc.). Möglicherweise ist gerade in Zeiten eines Zinstiefs (wie bei der Erstellung dieses Artikels) ein Angebot mit hoher Flexibilität einer Sparanlage mit etwas höherer Verzinsung vorzuziehen.

Auch muss bei Sparanlagen normalerweise kein effektiver Jahreszins durch die Banken genannt werden. Die Stiftung Warentest warnt regelmäßig vor Lockangeboten mit hohen “Bonuszinsen” und “durchschnittlicher Wertsteigerung”. Aussagekräftig ist die jährliche Rendite. Bestehen Sie auf deren Angabe und vergleichen Sie die Angebote.