Stiftung Warentest: Stromanbieter Wechsel meist problemlos

Trotz steigender Strompreise lässt sich die Mehrheit der deutschen Haushalte noch immer vom regionalen Grundversorger mit Strom beliefern. Dabei kann durch einen Wechsel des Anbieters in vielen Fällen Geld gespart werden. Zudem klappt der Wechsel des Stromanbieters meist problemlos, wie eine Umfrage der Stiftung Warentest aus dem Jahre 2008 zeigt.

So waren drei von vier Umfrageteilnehmern mit dem Wechsel zufrieden. Die Umfrage zum Thema Stromanbieter wurde von der Stiftung Warentest im letzten Jahr auf der Basis von 1499 Befragten durchgeführt. Und auch wenn es vereinzelt zu Problemen kommen kann: Ohne Strom steht niemand da. Zur Not muss der Grundversorger vor Ort die Versorgung übernehmen, wenn der neue Anbieter nicht rechtzeitig liefern kann.

So wurde in der Umfrage bemängelt, dass der alte Stromanbieter teilweise den Wechsel hinauszögere, indem er sich etwa viel Zeit mit der Schlussabrechnung lässt. Oder aber der neue Stromanbieter reagiert langsam und ist nur schwer zu erreichen.

Vorsicht sollten Verbraucher nach Angaben der Verbraucherzentralen bei Tarifen walten lassen, die für längere Zeit im Voraus bezahlt werden müssen: Kommt es hier zu Problemen, könne es mitunter schwierig werden, sein Geld zurückzuerhalten.

Auch sollte darauf geachtet werden, die tatsächlichen Endpreise der Stromanbieter miteinander zu vergleichen. Dabei müssen neben dem eigentlichen Strompreis auch Bestandteile wie Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Netznutzungsentgelt und andere Abgaben enthalten sein.

Der Bericht zur Umfrage der Stiftung Warentest zum Thema Stromanbieter kann hier eingesehen werden.